<< Click to Display Table of Contents >> Einstellungen zur Gültigkeitsprüfung |
Wie im vorherigen Abschnitt beschrieben, können Sie über das Dialogfenster des Ribbonbefehls Überprüfen | Gültigkeitsprüfung die zulässigen Werte eingrenzen. Folgende Optionen sind hier verfügbar:
Karteikarte "Einstellungen"
▪Zulässig sind:
Mit dieser Option bestimmen Sie, welche Arten von Werten zulässig sind: |
Option |
Erläuterung |
Alle Werte |
Alle Arten von Werten zulassen (die Gültigkeitsprüfung also deaktivieren) |
Ganze Zahlen |
Nur ganze Zahlen zulassen |
Dezimalzahlen |
Nur Zahlen zulassen |
Feste Listeneinträge |
Nur Einträge aus einer Liste von zulässigen Einträgen zulassen. |
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Methode 1: Tragen Sie dazu in das Feld Quelle eine durch Strichpunkte getrennte Liste der erlaubten Werte ein – zum Beispiel Hund;Katze;Maus oder 1;2;3;4;5;6. |
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Methode 2: Alternativ können Sie auch ein Gleichheitszeichen und dahinter einen Zellbereich eintragen, der alle gültigen Einträge enthält. Enthalten die Zellen C1 bis C3 also z.B. "Hund", "Katze" und "Maus" und Sie geben bei Quelle =C1:C3 ein, sind nur noch diese drei Begriffe zulässig. |
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Über die Schaltfläche Einstellungen lassen sich zusätzliche Optionen einstellen (bezogen auf Methode 2). |
Datumswerte |
Nur Datumsangaben zulassen |
Zeitwerte |
Nur Uhrzeiten zulassen |
Textlänge |
Nur Einträge (auch Zahlen) mit der angegebenen Textlänge zulassen |
Benutzerdefiniert |
Nur Einträge zulassen, die der angegebenen Bedingung entsprechen. Tragen Sie die Bedingung im Feld Berechnung ein. Weitere Informationen dazu finden Sie am Ende dieses Abschnitts. |
▪Mit Werten
Hier können Sie die zulässigen Werte weiter eingrenzen. Wählen Sie zum Beispiel die Option Zwischen, können Sie darunter das Minimum und Maximum angeben, zwischen dem die Werte liegen müssen. |
▪Minimum, Maximum etc.
Darunter legen Sie die Grenzwerte für die Eingaben fest. Tragen Sie beispielsweise als Minimum 10 und als Maximum 20 ein, werden nur noch Werte zwischen 10 und 20 akzeptiert. |
Sie können hier übrigens auch Rechenformeln verwenden. Tragen Sie bei Minimum zum Beispiel C1 ein, muss der Zellinhalt größer als der Inhalt der Zelle C1 sein. Tragen Sie SUMME(D2:D8) ein, muss der Zellinhalt größer als die Summe der Zellen D2 bis D8 sein etc. |
▪Auswahlliste verwenden
Nur verfügbar, wenn bei Zulässig sind der Eintrag Feste Listenwerte gewählt wurde. Ist diese Option aktiviert, erscheint ein Pfeilchen am rechten Rand der Tabellenzelle, wenn der Anwender sie ansteuert. Wird dieses Pfeilchen angeklickt, erscheint eine Liste aller zulässigen Werte zur Auswahl. |
▪Leere Zellen ignorieren
Ist diese Option aktiviert, wird bei leeren Zellen keine Gültigkeitsprüfung vorgenommen. Löscht der Anwender also beispielsweise den Zellinhalt, wird in der Zelle keine Gültigkeitsprüfung mehr vorgenommen (bis wieder ein Wert eintragen wird). |
Karteikarte "Eingabemeldung"
Auf dieser Karteikarte können Sie einen Infotext zum Ausfüllen der Zellen anzeigen lassen (zum Beispiel "Hier bitte nur Zahlen zwischen 10 und 20 eingeben!"). Dieser wird angezeigt, wenn der Anwender diese Zelle ansteuert.
Es gibt hierfür folgende Optionen:
▪Eingabemeldung anzeigen, wenn die Zelle markiert ist
Bestimmt, ob die Eingabemeldung angezeigt werden soll oder nicht. |
▪Titel
Hier können Sie den Titel der Meldung angeben. |
▪Meldung
Hier können Sie den Meldungstext angeben. |
Karteikarte "Fehlermeldung"
Auf dieser Karteikarte können Sie die Fehler-, Warn- oder Infomeldung festlegen, die erscheinen soll, wenn der Anwender Daten eingibt, die der Gültigkeitsprüfung nicht entsprechen.
Es gibt hierfür folgende Optionen:
▪Fehlermeldung anzeigen, wenn ungültige Daten eingegeben wurden
Bestimmt, ob die Fehlermeldung angezeigt werden soll oder nicht. |
Anmerkung: Normalerweise sollten Sie diese Option eingeschaltet lassen, da eine Gültigkeitsprüfung nicht sonderlich hilfreich ist, wenn der Anwender nicht darauf hingewiesen wird, dass er ungültige Daten eingibt. |
▪Typ
Hier können Sie den Typ der Meldung festlegen. Klicken Sie dazu auf das gewünschte Symbol. |
Wichtig: Der Typ der Meldung bestimmt auch, ob es dem Anwender erlaubt sein soll, trotzdem ungültige Eingaben zu machen. Nur beim Typ Fehlermeldung (erstes Symbol) weist PlanMaker ungültige Eingaben strikt zurück!
Folgende Arten von Meldungen stehen zur Wahl: |
Fehlermeldung (erstes Symbol): PlanMaker gibt eine Fehlermeldung aus. Der Anwender ist gezwungen, einen gültigen Wert anzugeben; ungültige Werte werden nicht akzeptiert. |
Warnmeldung (zweites Symbol): PlanMaker gibt eine Warnmeldung aus. Der Anwender kann selbst entscheiden, ob er den ungültigen Wert dennoch in das Arbeitsblatt übernehmen möchte. |
Infomeldung (drittes Symbol): PlanMaker gibt nur eine Infomeldung aus. Der Anwender muss diese lediglich bestätigen, und der ungültige Wert wird übernommen (sofern der Anwender nicht auf Abbrechen klickt). |
▪Titel
Hier können Sie den Titel der Meldung angeben. |
Wenn Sie nichts eintragen, wird ein Standardtext ausgegeben. |
▪Meldung
Hier können Sie den Meldungstext angeben. |
Wenn Sie nichts eintragen, wird ein Standardtext ausgegeben. |
Tipp: Wenn Sie im Meldungstext das festgelegte Minimum und/oder Maximum für die Zelle ausgeben möchten, verwenden Sie darin einfach die Platzhalter %min und %max. Beispiel: "Fehler – hier sind nur Werte zwischen %min und %max erlaubt!".
Beispiele
Abschließend einige Beispiele zur Verwendung dieser Funktion:
▪Nur Werte innerhalb der angegebenen Grenzen zulassen
Wählen Sie auf der Karteikarte Einstellungen zunächst den gewünschten Typ von Werten. Sollen beispielsweise nur Datumsangaben zulässig sein, setzen Sie die Option Zulässig sind auf "Datumswerte". Sollen nur Zahlen zulässig sein, verwenden Sie die Option "Dezimalzahlen" – und so weiter. |
Danach können Sie mit der Option Mit Werten die zulässigen Grenzwerte festlegen. Sollen beispielsweise nur Werte größer als Eins zulässig sein, wählen Sie dort den Eintrag "größer als" und tragen darunter bei Minimum eine 1 ein. |
▪Nur Werte mit einer bestimmten Länge zulassen
Wenn Sie beispielsweise verhindern möchten, dass Anwender einen Wert mit mehr als 40 Zeichen eingeben können, wählen Sie folgende Einstellungen: |
Zulässig sind: "Textlänge" |
Mit Werten: "kleiner oder gleich" |
Maximum: 40. |
Hinweis: Hierbei gelten Ziffern, Punkte, Kommas, Vorzeichen etc. genauso als ein Zeichen wie Buchstaben. |
▪Eigene Formeln für die Gültigkeitsprüfung verwenden
Fortgeschrittene Anwender können bei Zulässig sind: auch die Option "Benutzerdefiniert" wählen und dann eine beliebige Formel für die Gültigkeitsprüfung angeben. |
Verwenden Sie dazu eine Formel, die einen Wahrheitswert (also entweder WAHR oder FALSCH) zurückliefert. Ist das Resultat der Formel WAHR, erachtet PlanMaker den Eintrag als gültig, ansonsten wird er als ungültig erachtet. |
Ein Beispiel: Wenn Sie die Formel SUMME($A$1:$C$3) > 42 eintragen, wird die Eingabe nur dann als gültig erachtet, wenn die Summe des Zellbereichs A1:C3 größer als 42 ist. |
Hinweis: Beachten Sie, dass in solchen Formeln nicht nur absolute Zellbezüge (wie im obigen Beispiel), sondern auch relative Zellbezüge verwendet werden können: |
Absolute Zellbezüge wie $A$1 beziehen sich immer auf die Zelle A1. |
Relative Zellbezüge wie A1 beziehen sich hingegen auf die Zelle in der linken oberen Ecke der Markierung. Wenden Sie eine Gültigkeitsprüfung auf nur eine Zelle an, bezieht sich A1 also auf eben diese Zelle. Hatten Sie zuvor einen Bereich von Zellen markiert, bezieht sich A1 auf die Zelle in der linken oberen Ecke, A2 auf die Zelle darunter etc. |