Übersicht Rechenfunktionen

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Übersicht Rechenfunktionen

In TextMaker können Sie die nachfolgend beschriebenen Rechenfunktionen verwenden. Die für die Funktion erforderlichen Parameter sind jeweils in Klammern angegeben:

    nEine Zahl
    sEine Zeichenkette
    dEin Datum

Bei INT(n) müsste als Parameter also beispielsweise eine Zahl oder andere Berechnung, die eine Zahl ergibt, angegeben werden – zum Beispiel INT(3,14) oder INT(1+SQRT(2)).

Wichtig: Werden mehrere Argumente verlangt, sind diese voneinander nicht durch Kommas, sondern durch Semikolons (;) zu trennen.

Funktion

Erläuterung

ABS(n)

Absolutwert der Zahl n. (Das Vorzeichen wird entfernt.) – ABS(3) ergibt 3, ABS(-3) ebenfalls.

ASC(s)

Position des Zeichens s im Zeichensatz – ASC("A") ergibt 65.

AT(s1;s2)

Gibt als Zahlenwert zurück, an welcher Position der Zeichenkette s1 die Zeichenkette s2 zum ersten Mal vorkommt – AT("Bauhaus";"au") ergibt 2.

AVG(n1;n2)

Berechnet den Durchschnittswert der Zellen mit den Koordinaten n1 (linke obere Ecke) bis n2 (rechte untere Ecke) einer Tabelle. Den Koordinaten muss ein Doppelkreuz vorgestellt werden. Beispiel: AVG (#B2;#C5). Siehe auch Abschnitt Tabellenzellen in Berechnungen.

CHR(n)

Das Zeichen mit der Position n im Zeichensatz – CHR(65) ergibt ein "A".

COUNT(n1;n2)

Liefert die Anzahl der Zahlenwerte in den Zellen mit den Koordinaten n1 (linke obere Ecke) bis n2 (rechte untere Ecke) einer Tabelle. Gezählt werden nur Zahlen – Zellen, die Text enthalten oder leer sind, werden nicht dazugerechnet. Den Zellkoordinaten muss ein Doppelkreuz vorgestellt werden. Beispiel: COUNT (#B2;#C5). Siehe auch Abschnitt Tabellenzellen in Berechnungen.

DAY(d)

Der Tag des Datums d (als Zahl) – DAY("25.09.18") ergibt 25.

DTON(d)

Wandelt das Datum d in eine serielle Tageszahl um. Wird benötigt, um die Differenz zweier Datumsangaben in Tagen zu berechnen: DTON ("12.11.18") - DTON ("20.10.18") ergibt 23 (Tage).

IF

IF(Bedingung; Wert1; Wert2) gibt Wert1 zurück, wenn die Bedingung wahr ist, ansonsten wird Wert2 zurückgeliefert. Wert2 kann allerdings auch weggelassen werden. Beispiel: IF (GESCHLECHT="W" ; "Sehr geehrte Dame" ; "Sehr geehrter Herr") – siehe Abschnitt Bedingter Text. Wert1 und Wert2 können von einem beliebigen Typ sein (also beispielsweise auch numerisch).

INT(n)

Nachkommastellen der Zahl n abschneiden (ohne zu runden) – bei der Formel INT(3,90) wäre das Ergebnis 3.

LEFT(s;n)

Gibt die ersten n Zeichen der Zeichenkette s zurück – LEFT("TextMaker"; 4) ergibt "Text".

LEN(s)

Länge der Zeichenkette s – LEN("John") ergibt 4.

LOWER(s)

Wandelt die Zeichenkette s in Kleinbuchstaben um – LOWER("John") ergibt "john".

LTRIM(s)

Entfernt alle führenden Leerzeichen aus der Zeichenkette s – LTRIM("   Text   ") ergibt "Text   ".

MAX(n1;n2)

Liefert den größten Wert (Maximum) der Zellen mit den Koordinaten n1 (linke obere Ecke) bis n2 (rechte untere Ecke) einer Tabelle. Den Koordinaten muss ein Doppelkreuz vorgestellt werden. Beispiel: MAX (#B2;#C5). Siehe auch Abschnitt Tabellenzellen in Berechnungen.

MIN(n1;n2)

Liefert den kleinsten Wert (Minimum) der Zellen mit den Koordinaten n1 (linke obere Ecke) bis n2 (rechte untere Ecke) einer Tabelle. Den Koordinaten muss ein Doppelkreuz vorgestellt werden. Beispiel: MIN (#B2;#C5). Siehe auch Abschnitt Tabellenzellen in Berechnungen.

MONTH(d)

Der Monat des Datums d (als Zahl) – MONTH("25.09.18") ergibt 9.

NTOD(n)

Gegenstück zu DTON – Sie geben mit n die serielle Tageszahl an, und NTOD wandelt diese in ein Datum um.

POW(n1;n2)

Potenziert die Zahl n1 mit dem Exponenten n2 – POW(2;8) ergibt 256.

PROD(n1;n2)

Berechnet das Produkt der Zellen mit den Koordinaten n1 (linke obere Ecke) bis n2 (rechte untere Ecke) einer Tabelle. Den Koordinaten muss ein Doppelkreuz vorgestellt werden. Beispiel: PROD (#B2;#C5). Siehe auch Abschnitt Tabellenzellen in Berechnungen.

RIGHT(s;n)

Gibt die letzten n Zeichen der Zeichenkette s zurück – RIGHT("TextMaker"; 5) ergibt "Maker".

ROUND(n1;n2)

Die Zahl n1 wird auf n2 Nachkommastellen gerundet – ROUND(2,44;1) ergibt 2,4 und ROUND(2,45;1) ergibt 2,5.

RTRIM(s)

Entfernt alle abschließenden Leerzeichen aus der Zeichenkette s – RTRIM("   Text   ") ergibt "   Text".

SQRT(n)

Quadratwurzel der Zahl n – SQRT(4) ergibt 2.

STR(n)

Wandelt die Zahl n in eine Zeichenkette um – bei STR(17) wäre das Ergebnis die Zeichenkette "17".

STRING(s;n)

Zeichenkette s wird n mal wiederholt – STRING("Text"; 3) ergibt "TextTextText".

SUBSTR(s;n1;n2)

Extrahiert n2 Zeichen aus der Zeichenkette s ab Position n1 – SUBSTR("Kartoffel";2;3) ergibt "art"

SUM(n1;n2)

Bildet die Summe der Zellen mit den Koordinaten n1 (linke obere Ecke) bis n2 (rechte untere Ecke) einer Tabelle. Den Koordinaten muss ein Doppelkreuz vorgestellt werden. Beispiel: SUM (#B2;#C5). Siehe auch Abschnitt Tabellenzellen in Berechnungen.

TODAY()

Heutiges Datum im Format TT.MM.JJ. Das leere Klammernpaar hinter dem Funktionsnamen muss eingegeben werden.

TRIM(s)

Entfernt alle Leerzeichen am Beginn und Ende der Zeichenkette s – TRIM("   Text   ") ergibt "Text".

TRUNC(n1;n2)

Schneidet von der Zahl n1 alle Nachkommastellen bis auf n2 ab – TRUNC(1,2345;2) ergibt 1,23.

UPPER(s)

Wandelt die Zeichenkette s in Großbuchstaben um – UPPER("John") ergibt "JOHN"

USER()

Name, unter dem der aktuelle Benutzer auf diesem System angemeldet ist. Das leere Klammernpaar hinter dem Funktionsnamen muss eingegeben werden.

VAL(s)

Wandelt die Zeichenkette s in eine Zahl um. Die Zeichenkette darf dabei auch Text enthalten, TextMaker nimmt dann die erste Zahl, die er darin finden kann: VAL("9") ergibt 9. VAL("9 Bratwürste") und VAL("Bitte 9 Bratwürste und 3 Brötchen") ebenfalls. VAL("Bratwürste") ergibt 0, da keine Zahl enthalten ist.

YEAR(d)

Die Jahreszahl eines Datums als Zahl (zweistellig) – die Formel YEAR("17.09.18") ergibt 18.