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Hinweis: OLE-Objekte können nur mit der Windows-Version von TextMaker verwendet werden.
Mit dem Ribbonbefehl Einfügen | OLE-Objektrahmen (klicken Sie direkt auf das Symbol selbst) betten Sie ein Objekt, das Sie mit einer anderen Anwendung erstellt haben, in ein TextMaker-Dokument ein. Nach dem Einbetten kann ein solches Objekt weiterhin mit der Anwendung bearbeitet werden, mit der es ursprünglich erstellt wurde.
Der Befehl öffnet ein Dialogfenster mit einer Liste aller Anwendungen, die OLE-Objekte zur Verfügung stellen können. Welche Einträge hier angezeigt werden, hängt davon ab, welche OLE-fähigen Programme auf Ihrem System installiert sind.
Wählen Sie beispielsweise "Paintbrush-Bild", öffnet sich ein Arbeitsfenster des Windows-Malprogramms Paint (in manchen Windows-Versionen Paintbrush genannt). Erstellen Sie darin ein Bild und beenden Sie Paint dann. Das Bild wird nun in Ihr Dokument eingebettet. Es kann jederzeit wieder bearbeitet werden – führen Sie dazu einfach einen Doppelklick auf das Bild im Dokument aus.
Im Einzelnen gehen Sie zum Einfügen eines OLE-Objekts in ein Dokument wie folgt vor:
1. | Setzen Sie die Schreibmarke an die Stelle im Dokument, an der das Objekt eingefügt werden soll. |
2. | Rufen Sie den Ribbonbefehl Einfügen | Gruppe Objekte | OLE-Objektrahmen auf. Klicken Sie dazu direkt auf das Symbol selbst. |
3. | Es erscheint ein Dialogfenster. Wählen Sie darin aus der Liste Objekttyp die Quellanwendung aus, von der TextMaker das OLE-Objekt erhalten soll. |
4. | Bestätigen Sie mit OK, worauf die zum gewählten Objekttyp gehörende Anwendung gestartet wird. |
5. | Erstellen Sie das Objekt in der Anwendung. |
6. | Beenden Sie die Anwendung. |
7. | Die Anwendung fragt nun möglicherweise nach, ob Sie das Objekt im TextMaker-Dokument aktualisieren möchten. Bestätigen Sie dies mit "Ja". |
Das in der anderen Anwendung erstellte OLE-Objekt ist nun im TextMaker-Dokument als OLE-Objektrahmen angelegt.
Tipp: Wenn Sie unter Einfügen | OLE-Objektrahmen anstatt auf das Symbol selbst auf den Pfeil des Symbols klicken, finden Sie eine kleine Auswahl nützlicher Applikationen für den schnellen Zugriff: PlanMaker-Arbeitsblattobjekt, PlanMaker-Diagrammobjekt, Presentations-Objekt. Für weitere Applikationen wählen Sie den Eintrag Weitere, um in das oben beschriebene Dialogfenster zu gelangen.
OLE-Objektrahmen in ein OLE-Objekt (ohne Rahmen) umwandeln
OLE-Objekte werden in TextMaker automatisch als fest auf der Seite positionierter OLE-Objektrahmen eingefügt. Um den OLE-Objektrahmen zu einem in den Fließtext eingebundenes OLE-Objekt ohne Rahmen umzuwandeln, gehen Sie folgendermaßen vor:
Markieren Sie das Objekt nach dem Einfügen und wählen Sie auf der Ribbonkarte OLE-Objekt den Befehl Konvertieren (in der Gruppe Objekte) bzw. über das Kontextmenü den Eintrag In eingebettetes Objekt umwandeln.
Zur Unterscheidung: Ein in den Text eingefügtes OLE-Objekt ohne Rahmen wird von TextMaker so behandelt, als ob es ein Buchstabe inmitten des Textes wäre. Es ist also in den Textfluss eingebunden. OLE-Objektrahmen hingegen sind standardmäßig an einer festen Position auf der Seite fixiert – sie verändern ihre Position also nicht, wenn Sie Text oberhalb der Grafik einfügen oder löschen. Natürlich können Sie aber auch OLE-Objektrahmen jederzeit verschieben, siehe Abschnitt Position und Größe von OLE-Objekten ändern.
OLE-Objekte aus einer Datei erstellen
Möchten Sie kein neues OLE-Objekt erstellen, sondern ein bereits vorhandenes Dokument einer anderen Anwendung als OLE-Objekt einbetten, rufen Sie ebenfalls den Ribbonbefehl Einfügen | OLE-Objektrahmen auf, wählen im Dialogfenster jedoch die Option Aus Datei erstellen.
Das Aussehen des Dialogfensters ändert sich: Statt der Liste Objekttyp finden Sie nunmehr das Eingabefeld Datei vor. Geben Sie hier den kompletten Dateinamen an oder klicken Sie auf die Schaltfläche Durchsuchen, um ein Dialogfenster zu erhalten, mit dem Sie Ihre Festplatte nach dem Dokument durchforsten können.
Bestimmen Sie eine Datei und bestätigen Sie mit OK, wird diese als OLE-Objekt eingefügt.
Dabei prüft Windows, ob es mit der Namenserweiterung dieser Datei etwas anfangen kann, und reagiert entsprechend. Ist die Namenserweiterung nicht registriert, erscheint lediglich ein Symbol für die eingebettete Datei. Kann Windows die Namenserweiterung hingegen einem OLE-fähigen Programm zuordnen, wird der Inhalt der Datei angezeigt.
Verknüpfung mit der Originaldatei herstellen
Im oben beschriebenen Dialogfenster bei der Option Aus Datei erstellen können Sie zusätzlich auswählen, ob die einzufügende Datei eingebettet oder verknüpft werden soll. Lassen Sie die Option Verknüpfen ausgeschaltet, fügt TextMaker eine Kopie der Datei als OLE-Objekt ein und speichert diese im Dokument – das OLE-Objekt wird also wie gewohnt eingebettet.
Schalten Sie hingegen die Option Verknüpfen ein, stellt TextMaker eine Verknüpfung mit der Originaldatei für das OLE-Objekt her. Von der Bedienung her ändert sich dadurch nichts. Ändern Sie jedoch später die Originaldatei des OLE-Objekts mit einem anderen Programm und öffnen das TextMaker-Dokument erneut, hat sich auch das OLE-Objekt entsprechend geändert – das OLE-Objekt ist also mit der Originaldatei verknüpft.